Mac vs Windows? Schon lange diskutieren Computernutzer über die Streitfrage, welche Computer die bessere Performance abliefern: Apple oder Microsoft?! Eine pauschale Antwort wird der Komplexität des Themas natürlich nicht gerecht. Denn jeder User hat andere Anforderungen und Bedürfnisse, nicht zuletzt bestimmte Vorlieben was das Design angeht. Unterm Strich arbeiten sowohl Apple als auch Windows-Computer mit zuverlässigen Systemen, die sich allerdings nicht nur in Nuancen unterscheiden. In unserem aktuellen Blogbeitrag nehmen wir beim Vergleich Mac vs Windows die einzelnen Vor- und Nachteile näher unter die Lupe.

Windows vs Mac? Das Kosten die Systeme

Nutzer, deren Priorität auf einem günstigen Gerät liegt, schauen sich normalerweise nicht nach Apple-Produkten um. Denn in der Niedrigpreisnische fühlt sich der Hersteller aus Cupertino nicht besonders wohl. Das günstige Marktsegment wird somit eher von Microsoft bzw. Windows besetzt. Das preiswerteste Apple-Notebook ist für rund 1.100 € zu haben. Das kommt dann allerdings mit einer eher mageren Ausstattung daher. Möchten Sie Ihren Apple Laptop upgraden und beispielsweise statt 8 GB satte 16 GB Arbeitsspeicher verwenden, kostet das noch einmal 240 € obendrauf. Für diesen Preis bietet Windows ein fast schon komplettes Gerät für Einsteiger an.

Apple-Apologeten argumentieren wiederum, dass bei Mac dennoch die gesamten Kosten für den Gerätebetrieb dank vorteilhafter Schulungs- und Supportkosten geringer seien. Gerade für Unternehmen spielt der Aspekt TCO (Total Cost of Ownership) natürlich eine herausragende Rolle. Aber auch hier ist eine pauschale Aussage nicht möglich, da die Kosten und auch das Nutzerverhalten vom Einsatzgebiet abhängig sind. Auf der anderen Seite sollte man sich auch vor Augen halten, dass vergleichbare Windows-Geräte genauso viel kosten können wie ein Apple-Computer. Die Microsoft Notebookreihe Surface zum Beispiel hat sich im gleichen Preissegment angesiedelt wie die Apple-Laptops und ist zum Teil sogar noch preisintensiver. Wie so oft im Leben gilt auch hier: es kommt immer darauf an, was der Kunde möchte.

MacBook oder Windows – Wer hat das bessere Design?

Das Thema Design besitzt bei Apple absolute Priorität. Schließlich hat der sich kalifornische Konzern schon lange der Philosophie verschrieben, die Produktform über die Funktionalität zu stellen. Dabei kommt es nicht nur auf das Outfit an, sondern auch auf die Usability. Denn die Geräte sollen nicht nur äußerlich einen guten Eindruck machen, sondern auch bequem zu bedienen sein. Die Vorstellungen neuer Produkte wie MacBooks oder iPhones werden bei Apple immer mit Spannung erwartet und sind ein Riesenspektakel mit enthusiastischem, weltweitem Zuschauerzuspruch. Apples Mastermind ist hier der langjährige Design-Boss Jonathan Ive. Der verantwortet nicht nur die Benutzerfläche der Software, sondern auch das Gerätedesign. Somit stammen Hart- und Software bei Apple stets aus einer Feder und unterliegen deshalb einer optimalen Abstimmung.

Hier zieht Microsoft ganz klar den Kürzeren, denn Windows 10 ist nicht so auf eine perfekte Nutzerfreundlichkeit hin konzipiert wie die Apple-Computer. Fast alle Experten sind sich einig, dass auch die hochwertigen Windows-Notebooks nicht diese elegante und gleichzeitig effektive Symbiose von Betriebssystem und Hardware eingehen können, wie das bei einem macOS-Gerät der Fall ist.

Das Thema Vielfalt bei Mac vs Windows

Da Apple anderen PC-Produzenten die Verwendung des macOS-Betriebssystems nicht erlaubt, kann ein Mac-Computer auch nur bei Apple gekauft werden. Im Umkehrschluss bedeutet das für den Kunden, dass die Produktvielfalt sich im Moment auf vier Desktop- bzw. drei Laptop-Systeme beschränkt. Der Windows-Welt-User hingegen kann aus einem vielseitigen Potpourri von Herstellern verschiedenster Produkte auswählen. Egal, ob es ein konvertibles Gerät (Tablet mit aufgesteckter Tastatur), ein Ultrabook oder ein Gaming-PC sein soll – zwischen rund 300 und 3.000 € ist eigentlich für jeden Geldbeutel ein geeigneter Computer dabei.

Vor- und Nachteile: Mac vs WindowsSoftwareangebot bei Mac vs Windows

Im Moment lässt sich der Marktanteil von Apple-Computer auf rund 10% beziffern. Es ist der höchste Wert seit rund 30 Jahren. Trotzdem ist dieser Markt für Software-Entwickler nicht so spannend wie jener der Windows-Produkte. Dies wird auch beim Softwareangebot deutlich. So haben die Nutzer von Windows-Computer ein weitaus größeres Programmangebot zur Verfügung als die Apple User. Da sich allerdings Web-Anwendungen immer größerer Beliebtheit erfreuen und zunehmend mehr Raum einnehmen, ist dieser Faktor nicht mehr ganz so wichtig wie einst. Denn bei Browser-Applikationen macht es keinen Unterschied, mit welchem Betriebssystem Ihr PC arbeitet.

Während Windows-Nutzer also in einem Software-Eldorado leben, befinden sich die Apple User allerdings mitnichten in einer Programmwüste. Denn für fast alle Windows-Anwendungen gibt es gute Alternativen. Wie zum Beispiel Microsoft Office 2019 Home and Business MAC oder Adobe Photoshop Elements 2019 MAC (DE) aus dem professionellen Onlineshop von Lizenzking. Grenzen werden dem Mac-Nutzer lediglich bei kaufmännischer Unternehmenssoftware gesetzt. Nutzen Sie einen Apple-Computer und benötigen gelegentlich unverzichtbare Windowsprogramme, ist Virtualisierung die Lösung. Mit Parallels oder Vmware führen Sie nämlich auch Windows-Software innerhalb von macOS aus. Die Funktionalität ist dabei nicht eingeschränkt. Der Computer muss jedoch weitaus größeren Performanceansprüchen genügen.

Gaming mit Windows oder Mac?

Da Apple-Computer sich nur eingeschränkt als Spieleplattform eignen, verwenden die Gamer unter den Mac Usern häufig Spielkonsolen wie zum Beispiel die Sony Playstation. Außerdem kommen weitaus weniger Spiele für den Mac auf den Markt als für Windows-Computer. Und wenn sich ein Spielehersteller dafür entscheidet, eine Mac-Version zu etablieren, dann geschieht dies meist mit großer zeitlicher Verzögerung im Vergleich zur Erstveröffentlichung der Windows-Version.

Ferner haben Apple-Anwender auch nicht die Möglichkeit ihre Mac-Grafikkarte auszuwechseln. Da für die meisten Games jedoch leistungsfähige Grafikkarten notwendig sind, funktioniert ein ruckelfreies Spielerlebnis nur mit den Mac-Spitzengeräten. Diese können sich viele Gamer allerdings nicht leisten. Die Mac-Computer sind also eher für Gelegenheitsspieler geeignet. User, die Gaming als ernsthaftes Hobby betreiben, werden ergo eher zu einem Windows-PC greifen.

Mac vs Windows: Fazit

Da jeder Computer-Nutzer seine eigenen Vorstellungen, Vorlieben und Präferenzen hat, möchten wir in unserem Blogbeitrag weder eine Kaufempfehlung aussprechen noch einen Sieger küren. Wir können allerdings unsere Erfahrungen zusammenfassen und unter dem Strich konstatieren, dass Windows-Computer günstiger sind und User tatsächlich eine größere Auswahl an verschiedenen Produkten haben als bei Apple. Hinzu kommt das bessere Softwareangebot. Wie zum Beispiel Corel CorelDRAW Graphics Suite X7 aus dem Bereich MULTIMEDIA & GRAFIK oder AVG PC TuneUp zur Beschleunigung Ihres Computers. Auch wenn Apples Innovationskraft noch vieles überstrahlt, kommt auch Microsoft mittlerweile mit neuartigen Produkten daher. Und auch für Gamer lohnt sich eher ein Windows-Computer.

Für Anwender jedoch, die ihre Freizeit nicht mit PC-Spielen verbringen, keine Spezialsoftware benötigen und vor allem Freude an außergewöhnlichem Design haben, ist natürlich der Mac die präferierte Wahl. Auch wenn es um das Thema Sicherheit und den Schutz vor Malware und Viren geht, sind die Apple User im Vorteil. Das liegt am relativ niedrigen Marktanteil der Apple-Produkte. Somit sind auch die Mac-Nutzerzahlen geringer, was sich wiederum auf das Interesse der Malware-Entwickler auswirkt Apple-Geräte zu hacken. Während Windows-User immer wieder Opfer von Malware-Attacken werden, ist die Anzahl der Apple-Schadprogramme doch eher überschaubar. Die letztendliche Kaufentscheidung obliegt allerdings auch dem persönlichen Gusto.

Windows oder Mac: Vor- und Nachteile zusammengefasst

Vorteile Windows:

  • besser geeignet fürs Gaming
  • Softwareangebot größer
  • große Produktvielfalt
  • niedrigere Kosten

Vorteile Mac:

  • schöneres Design
  • nicht so anfällig für Viren und Malware

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