OneNote ist in vielen Office Paketen fester Bestandteil. Das umfangreiche Notizbuch-Tool kann aber auch unterwegs genutzt werden. Was es dabei zu beachten gibt.
Wer zum Beispiel Microsoft Office 2016 Home & Business oder Professional erworben hat, darf sich über OneNote freuen. Zu Unrecht wird die umfangreiche Organisationssoftware als Letztes, erst weit nach Word, Powerpoint und Co. genannt. OneNote ist durchaus ein legitimes Tool, das dabei hilft, den Alltag zu organisieren, sei dieser beruflich oder privat.
Ob Terminverwaltung, To Do Listen, Scribbles oder gemeinsam geteilte Ideen – Microsoft OneNote beherrscht zahlreiche Funktionen, für die Sie sonst weit mehr als ein Programm bräuchten. Vor allem die „kladdenartige“ Strukturierung von Themen ist intuitiv und macht den Übertrag der analogen Organisation ins digitale Zeitalter zum Kinderspiel. OneNote kann sich in Sachen Funktionsumfang ohne Weiteres mit weit verbreiteten Online-Tools wie Evernote messen.
OneNote per App von überall nutzen
Seit Jahren kämpft Microsoft mit seiner Office-Reihe darum, das Offline-Image loszuwerden. Viele User wissen gar nicht, dass Office-Produkte nicht mehr offline, sondern auch unterwegs genutzt werden können. Mit Microsoft Office 2016 ist sogar die Zusammenarbeit mit Kollegen möglich. OneNote bietet ebenfalls die Möglichkeit, ortsunabhängig auf die Notizen zuzugreifen. Das geht ganz einfach per OneNote App, die es im iTunes Store und im Google Play Store zum kostenlosen Download gibt.
Nach dem Download und der Installation der OneNote App müssen sie sich lediglich in Ihr Microsoft Konto einloggen – oder eben eines anlegen. Voraussetzung für die Synchronisation von Notizen zwischen den Geräten ist nämlich, dass die Inhalte in der Microsoft Cloud gespeichert sind. Nach dem Login in den Microsoft Account fängt die OneNote App automatisch an, die Inhalte abzugleichen. Nun haben Sie die Möglichkeit, von Smartphone, Tablet oder eben am Desktop-PC mit OneNote zu arbeiten und immer auf dem aktuellen Datenstand zu sein.
Echte Alternative zu Evernote
Weil es lange nicht möglich war, mit Microsoft OneNote Inhalte zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren, griffen viele Privatanwender, aber auch Unternehmen auf Online-Tools wie Evernote zurück. Sicher keine schlechte Wahl, doch Microsoft hat es geschafft, mit OneNote eine sehr viel umfangreichere Version eines Notiz- und Organisationstools zu entwickeln, das mittlerweile auch ortsunabhängig bedient werden kann. Poweruser werden sich daher über die übersichtlichere Aufmachung von OneNote freuen und die neuen Möglichkeiten der Kollaboration, z.B. über handschriftliche Kommentare, die einfach aufs Tablet oder Smartphone gezeichnet werden können. Das funktioniert auch z.B. in der Kalenderübersicht oder auf zuvor aufgenommenen Screenshots.
Wer also bisher sein Office Paket noch nicht voll ausgeschöpft und OneNote keine Beachtung geschenkt hat, sollte sich an das Organisationstalent herantrauen. Alle, die über den Kauf, z.B. von Microsoft Office 2016 nachdenken, haben mit OneNote ein weiteres, gutes Argument dafür und können die entsprechende OneNote App auch mobil nutzen.
